Weiß-Blaue Belgier
Nutzungsrichtung
Bei dieser Rinderrasse gibt es einen Zweinutzungstyp (Fleisch-Milch) und einen Fleischtyp. Diese Rasse ist frühreif und hat beste Schlachtkörperqualität. Außerdem ist ein hoher Anteil wertvoller Teilstücke bei dieser Rasse vorhanden. Die konsequente Selektion auf Muskelhypertrophie führte zum gehäuften Auftreten von Doppelendern. In Österreich wird die Rasse vor allem als Kreuzungspartner für Milch und Doppelnutzungsrassen eingesetzt.
Statistik und Verbreitung
Region | Anzahl |
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Österreich | 18.900 Tiere |
Rassenanteil in Österreich | 1% |
Der Weiß-Blaue Belgier ist in der südlichen Hälfte von Belgien und dem Nordosten Frankreichs verbreitet. Kleine Zuchtpopulationen finden sich in vielen europäischen Ländern, mittlerweile ist die Rasse auch in Nordamerika vertreten.
Parameter | Wert |
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Ø Tagesgewichtzunahmen (g in 200 Tage) |
M: 1.184 W: 1.045 |
Kontrollbetriebe (Herden) | 20 |
Widerristhöhe (cm, Ø) | 140 |
Gewicht (kg, Ø) | 800 |
Herdebuchkühe | 85 |
Ursprung | Belgien |
Historische Entwicklung
Zeitpunkt | Ergeignis |
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19. Jhdt. | Lokale belgische Rasse wird mit Charolais und Shorthorn eingekreuzt- Anstreben eines Zweinutzungsrindes |
20. Jhdt. | Der Zuchtstandard spaltet sich in zwei Richtungen: den doppelnutzungs-Typ und den Fleischtyp. |
1950 | Bei einem Teil der Population wurde die Zucht auf Muskelfülle in den Vordergrund gestellt. |