| Roswitha Eder

Verein Nachhaltige Tierhaltung Österreich (NTÖ): Rückblick auf ein gelungenes Sommerfest

Fixpunkt der tierischen Verbände

Das NTÖ-Sommerfest wurde mittlerweile zum Fixpunkt im Veranstaltungskalender der tierischen Verbände. Treffpunkt war wieder der klassische Wiener Heurigen-Familienbetrieb „Zum Berger“ in Grinzing.

NTÖ
V.l. Dr. Konrad Blaas, BML; NTÖ-Obmann Josef Fradler, CVO SC Dr. Ulrich Herzog, BMSGPK

Wie bei allen Aktivitäten des NTÖ standen auch bei dieser Veranstaltung die Vernetzung und Bündelung der Kräfte im Mittelpunkt.

Gemäß der Rolle des NTÖ als Bindeglied zwischen Politik, Wirtschaft und Wissenschaft konnten Obmann Josef Fradler und Geschäftsführerin Johanna Prodinger mehr als 100 hochkarätige Gäste begrüßen. Gemeinsam werden Herausforderungen der tierhaltenden Landwirtschaft gemeistert und deren Anliegen auf verschiedenen Ebenen kommuniziert. Beim Gedankenaustausch und geselligem Beisammensein standen die brennenden Themen Herkunftskennzeichnung, Tierwohl und deren Absatzmöglichkeiten, faire Abgeltungen der produzierten Produkte sowie der österreichische Weg mit höchster Produktqualität und -standards im Mittelpunkt.

„Die Veredelungswirtschaft ermöglicht es, dass den Konsumentinnen und Konsumenten eine große Auswahl an qualitativ hochwertigen Fleischprodukten zur Verfügung steht. Diese werden in unterschiedlichen Produktionsweisen erzeugt, im Sinne einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft unter Einhaltung höchster Produktions-, Umwelt- und Tierwohlstandards“, betonte NTÖ-Obmann Josef Fradler in seiner Eröffnungsrede.

Die Tiergesundheit Österreich nutzte diese besondere Gelegenheit, um sich auch bei Dr. Gottfried Schoder für seinen unermüdlichen Einsatz bei der Neugründung des Vereines zu bedanken. Als NTÖ freuen wir uns diese ersten Vereinsschritte als Trägerplattform unterstützen zu dürfen.

Achten auf Herkunft

Wer sich für Fleisch oder andere tierische Produkte entscheidet, sollte immer über dessen Herkunft Bescheid wissen. Der NTÖ zeigte beim Sommerfest Vorbildwirkung und brachte österreichische Produkte auf den Tisch. Eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung bis hin zur Gastronomie würde für die Konsumentinnen und Konsumenten eine sichtbare Transparenz bringen.

„Für unsere Bäuerinnen und Bauern ist die verstärkte Sensibilisierung des Themas Fleischkonsum durch die Medien von essenzieller Wichtigkeit“, weist Josef Fradler hin. „Der Griff zu heimischen Produkten und die damit verbundene faire Abgeltung bedürfen ein wertschätzendes Zusammenspiel zwischen Bäuerinnen und Bauern sowie den Konsumentinnen und Konsumenten. Dann bekommt auch das Grillen im Freien, wie beim NTÖ-Sommerfest von den Mostviertler Grillladys Petra Eder und und Sonja Illich dargeboten, noch mehr Bewusstsein.“

Autorin: Johanna Prodinger/NTÖ

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