| Lukas Kalcher

Leichter Rückgang bei Rindern und Dauergrünland

Im Jahr 2024 gab es in Österreich 23.942 Bio-Betriebe, das sind um 495 Bio-Betriebe weniger als 2023 und entspricht einem Rückgang von 2 %.

Im Jahr 2024 gab es in Österreich 23.942 Bio-Betriebe, das sind um 495 Bio-Betriebe weniger als 2023 und entspricht einem Rückgang von 2 %.

Rinderzucht Austria/Kalcher
Die Grafik zeigt die Entwicklung der biologisch gehaltenen Rinder, Milch- und Mutterkühe in Österreich seit dem Jahr 2000.

Die Zahl der Bio-Betriebe nahm in allen Bundesländern leicht ab. Die höchsten Rückgänge gab es in Wien (-10,4 %), Kärnten (-5,0 %) gefolgt vom Burgenland (-3,9 %), Vorarlberg (-3,8 %), Steiermark (-2,6 %), Salzburg (-1,8 %), Oberösterreich (-1,5 %) und Niederösterreich (-1,3 %). In Tirol blieb die Zahl der Biobetriebe im Vergleich zu 2023 annähernd stabil. Die Bio-Flächenentwicklung steigerte sich beim Ackerland um 0,7 %, das Dauergrünland ging um 1,7 % zurück. Bei den biologisch gehaltenen Rindern betrug der Rückgang 1,5 % auf 408.000 Stück. Derzeit stehen 22,5 % der Milchkühe, das sind 122.000 Stk., auf Bio-Betrieben, bei den Mutterkühen sind es 44 % bzw. 65.000 Tiere.

Basis für die Auswertungen sind die INVEKOS-Daten (MFA-Flächen und Tierliste, Stand 1. April 2025), die Meldungen der Betriebsnummern der Bio-Betriebe mit durchgängigem Kontrollvertrag laut VIS zum Stand 1. April 2025 sowie Abgleich mit der Zahl der Bio-Betriebe in der ÖPUL-Maßnahme Biologische Wirtschaftsweise.

Autoren: Fritz Wittmann, Otto Hofer und Lukas Kalcher

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