Mit einem für den Landwirt als Verkäufer erfreulichen Ergebnis, die Durchschnittspreise lagen über alle Rassen und Kategorien hinweg bei 2.646,-- (netto, ohne Zuchtkälber weiblich). So lag der durchschnittliche Verkaufspreis bei 2.459,- Euro (2023: 2.329,- Euro), was einen Gesamtumsatz von etwa 11 Mio. Euro entspricht. Insgesamt wurden 5.641 Tiere aufgetrieben, wovon 97,0 % – das entspricht 5.470 Stück – verkauft wurden. Die höchsten Durchschnittspreise wurden in der Kategorie der Erstlingskühe mit 2.148 verkauften Tieren zu einem Preis von 2.843,--. Das Preisniveau bei den Versteigerungen lag damit deutlich über jenen der Ab-Hof-Vermarktung. So lag der Preis bei den Versteigerungen 874,- über den Ab-Hof-Preisen. So konnten bei den Stieren im Rahmen der Versteigerungen im Schnitt 498,-- mehr erzielt werden, bei den Erstlingskühen 829,--, bei den Mehrkalbskühen die höchste Differenz mit 953,- sowie bei den trächtigen Kalbinnen 508,-. Die durchschnittlichen Ab-Hof-Preise lagen bei 1.772,- (ohne Zuchtkälber weiblich) und damit um 33 % unter den Durchschnittspreisen, die auf den Versteigerungen erzielt wurden.

Zuchtviehvermarktung über Versteigerungen und Ab-Hof: Wertschöpfung für heimische Rinderwirtschaft

Die zahlenmäßig stärkste Kategorie waren in den ersten drei Monaten dieses Jahres die trächtigen Zuchtkalbinnen mit insgesamt 3.396 Stk. bzw. einem mengenmäßigen Vermarktungsanteil von 41 %, gefolgt von den Erstlingskühen mit 2.174 verkauften Stk. (26 %) und den Mehrkalbskühen mit 676 Stk. bzw. einem Anteil von 8 %. In Summe konnten im 1. Quartal 2025 durch die Zuchtviehvermarktung, bestehend aus Versteigerungen und Ab-Hof-Verkäufen, 8.391 Tiere verkauft und ein Gesamtumsatz von 16,7 Mio. Euro erwirtschaftet werden. Der Großteil der Vermarktung erfolgte über die 28 durchgeführten Zuchtrinderversteigerungen, das sind 5.470 oder 65 % der vermarkteten Tiere. Die restlichen 2.900 Tiere bzw. 35 % werden direkt vom Bauern ab Hof vermarktet.