Zuchtrinderexport
RINDERZUCHT AUSTRIA startete Evaluierungsprozess für Langstreckentransporte
Hierfür wurden vier Arbeitsgruppen gebildet, die sich mit den Bereichen Recht, Öffentlichkeitsarbeit, Herdenaufbau und Zukunft der Tiertransporte beschäftigen.
Recht: Es wurde untersucht, ob rechtliche Schritte gegen Stalleinbrüche und illegale Filmaufnahmen möglich sind und ob es sinnvoll ist, gegen öffentliche Verleumdungen vorzugehen. Die Erfolgsaussichten für solche rechtlichen Schritte wurden jedoch als gering bewertet.
Öffentlichkeitsarbeit: Die Bedeutung der objektiven Informationsvermittlung wurde betont. Eine Website zum Thema Tiertransporte soll entwickelt werden, um fundierte Fakten bereitzustellen und auf öffentliche Kritik zu reagieren. Diese Website soll umfassende Informationen zu allen Transportarten von Nutztieren bieten.
Herdenaufbau: Der Herdenaufbau in Drittstaaten, in die österreichische Zuchtrinder exportiert werden, steht unter öffentlicher Kritik. Die Rinderzucht Austria muss bis 2025 den Herdenaufbau in bestimmten Ländern nachweisen. Erste Schritte zur Definition und Nachweisführung des Herdenaufbaus wurden in Zusammenarbeit mit dem BMSGPK erarbeitet.
Zukunft der Tiertransporte
In einem Workshop mit verschiedenen Experten wurden Maßnahmen diskutiert, um den Transport von Zuchttieren zu gewährleisten und die Kundenbindung in Drittstaaten zu stärken. Die Bereitstellung von Informationen im Bereich Tiertransporte für Politiker, Stakeholder und Mitglieder der Rinderzucht Austria wurde als besonders wichtig identifiziert.
Autorin: Vera Hinteregger