Seither haben wir dazu neue Erkenntnisse erlangt.  Es wurde uns in der Zwischenzeit glaubhaft bestätigt und durch Aufnahmen belegt, dass es sich bei den im Beitrag gezeigten LKWs um Tiertransporte handelt, die in Ried im Frühjahr 2023 abgefertigt wurden. Mit dem Wissen von heute hätten wir die Stellungnahme vom 16. Jänner nicht veröffentlicht und nehmen diese deshalb zurück. Ungeachtet dessen halten wir daran fest, dass das im Report vom 9. Jänner gezeichnete Gesamtbild durch die Verwendung alter Archiv-Aufnahmen von Schlachtviehtransporten aus anderen Ländern nicht repräsentativ für Zuchtrinderexporte aus Österreich ist und auch der Situation in Algerien nicht gerecht wird.

Da unserer Branche das Tierwohl – und damit auch die penible Einhaltung aller gesetzlichen Vorschriften durch alle unsere Vertragspartner:innen – ein zentrales Anliegen ist, nehmen wir die aktuelle Reportage zum Anlass, um die aktuelle Praxis im Zusammenhang mit Transporten nach Algerien umgehend einer Überprüfung zu unterziehen. Wir halten ganz klar fest, dass wir uns immer gegen Schlachtrinderexporte nach Nordafrika ausgesprochen haben und setzen uns dafür ein,  dass die Exporte von Zuchtrindern unter Einhaltung aller Rechtsvorschriften und unter bestmöglicher Berücksichtigung des Tierwohls durchgeführt werden.