| Hannah Lichtenwagner

Schulung für serbische Delegation in der LFS Pyhra

Vertreter:innen des serbischen Instituts für angewandte Agrarwissenschaften (IPN), serbische Landwirte und Vertreter:innen von serbischen Molkereien waren zu Gast in der LFS Pyhra, um sich dort drei Tage lang hinsichtlich Fruchtbarkeit, Eutergesundheit, Kälberaufzucht und stallbaulicher Themen fortzubilden.

Vom 31. Jänner bis zum 2. Februar waren 15 Serb:innen zu Gast in der LFS Pyhra. Ziel ihres dreitägigen Aufenthalts war es praxisnahes Wissen hinsichtlich Milchviehhaltung zu sammeln. Die Rinderzucht Austria Akademie hat für Sie ein abwechslungsreiches Programm mit drei Referent:innen organisiert und das Internationale Kompetenzzentrum Pyhra (IK) hat die Umsetzung von Ort übernommen.

Am ersten Tag wurde die Gruppe von Ing. Thomas Zuber (IK) in Empfang genommen. Die Gruppe wurde mit der Schule und dem Schulstall bekannt gemacht. Anschließend konnten die Teilnehmer:innen mit Dr. med. vet. Elisabeth Hehenberger FTA WDK, Dip. ECBHM von der Tierarztpraxis HöllerVET in die veterinärmedizinischen Themen zur Milchviehhaltung eintauchen. Mithilfe eines Übersetzers wurde die Gruppe in ihrer Muttersprache unterrichtet. Thematisiert wurden vor allem die Eutergesundheit und die Fruchtbarkeit. Am Nachmittag wurden eine Gebärmutter und ein Euter seziert, um hier die Teilnehmer:innen für die möglichen Probleme zu sensibilisieren und beispielsweise die Gabe eines Zitzenversieglers zu trainieren.

Am nächsten Tag folgte das Thema Kälberaufzucht. Ing. Helmut Riegler-Zauner von der LK NÖ erläuterte vormittags die Vorzüge der Ad Libitum-Tränke und die wichtigsten Investitionen bei der Kälberaufzucht und nachmittags wurden 2 Betriebe mit unterschiedlichen Kälberställen besucht.

Am dritten und letzten Tag machte Erich Stockinger die Gruppe mit den zentralen Entscheidungsgrundlagen für den Stallbau bekannt. Ausgehend von den Bedürfnissen der Kuh wurde überlegt, welche Funktionsbereiche ein Stall haben sollte und in welcher Ausführung sie der Kuh am meisten entgegenkommen würden.

Nach der Evaluierung traf Hermann Wieser vom AAC die Gruppe zum Abschlussessen, bevor die Gruppe die Heimreise nach Serbien antrat.

 

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