| Lukas Kalcher

Almauftrieb 2022: Weniger Almfläche, mehr Rinder

Almen sind in der heimischen Rinder- und Milchproduktion nicht wegzudenken. Laut aktuellen Zahlen des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft ging die Almfläche geringfügig zurück, die Anzahl aufgetriebener Rinder ist leicht gestiegen.

Die österreichischen Almen sind ein wesentlicher Bestandteil der heimischen Milchvieh- und Nutztierhaltung. Seitens des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft (BML) wurden kürzlich die Daten über Almen sowie deren Bewirtschaftung veröffentlicht. Demnach wurden im Jahr 2022 7.998 Almen mit Nutztieren bewirtschaftet, um 19 weniger als noch im Vorjahr. Damit wurden auch nahezu alle vorhandenen Almen mit Rindern bestoßen, nämlich 7.473 und immerhin 1.864 Almen, auf denen auch Milchkühe aufgetrieben wurden. Demnach wurden in Summe 300.000 Rinder, davon 50.000 Milchkühe, aufgetrieben. Die Auftriebszahlen zum Vorjahr blieben damit nahezu konstant. Die Anzahl der aufgetriebenen Rinder hat sich sogar um 500 Tiere erhöht. Die Almfutterfläche ist geringfügig um 0,5 % – das entspricht rund 1.400 ha – auf 305.599 ha zurückgegangen. Mit Abstand die meiste Almfläche liegt mit rund 120.000 ha in Tirol, gefolgt von Salzburg mit 65.000 ha und Kärnten mit 50.000 ha.

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